Interview

Martin Kocher: „Man darf einzelne Wahlergebnisse nicht überinterpretieren"

Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher über die Kritik an der Gießkanne, warum wir so schwer aus der Krise kommen und ein dunkelrotes Salzburg.

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Hand aufs Herz: Wie oft musste sich der Ökonom Kocher wegen des Ministers Kocher in den vergangenen vier Jahren auf die Zunge beißen?
Kocher
Es gab einige wenige Entscheidungen, die wir aus einer Notwendigkeit heraus getroffen haben, wo ich als Ökonom vielleicht andere Instrumente gewählt hätte. Ich bin aber deshalb Mitglied dieser Bundesregierung geworden, weil ich das Regierungsprogramm gut gefunden habe. Den angesprochenen Widerspruch gab es sehr selten.
Wollen Sie uns verraten, wann es ihn gab?
Marina  Delcheva

Marina Delcheva

leitet das Wirtschafts-Ressort. Davor war sie bei der "Wiener Zeitung".