Interview

Mastercard-Chef: „Niemand arbeitet an der Abschaffung des Bargelds“

Michael Brönner ist Chef von Mastercard Österreich. Fast alle Debitkartenzahlungen laufen hierzulande über das Netzwerk des Kartenanbieters. Mit profil sprach er über die Angst der Österreicher um ihr Bargeld, den digitalen Euro und ob man schon bald mittels Fingerabdrucks bezahlen kann.

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Wie viel Bargeld haben Sie bei sich?

Brönner

30 Euro in der Handyhülle. Als Notgroschen, falls irgendwo nur Bargeld akzeptiert wird. Aber ich zahle so gut wie nie in bar.

Und was haben Sie das letzte Mal in bar gekauft?

Brönner

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung mehr.

In Österreich gab es im Vorjahr eine sehr intensive Debatte über Bargeld und dessen vermeintliche Abschaffung. Können Sie diese Ängste nachvollziehen?

Marina  Delcheva

Marina Delcheva

leitet das Wirtschafts-Ressort. Davor war sie bei der "Wiener Zeitung".