profil-Morgenpost: Super dreist
Falls Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Job sind: Nehmen Sie sich bloß kein Beispiel an Peter Sidlo. Einem Aufsichtsratsvorsitzenden während einer Sitzung auf den Gang zu folgen und zu fragen, „ob es für die FPÖ eigentlich auch einen Job in der Casag gebe“, kommt dann doch nicht so gut. Ja, Sidlo wurde sechs Monate später bei den Casinos Austria zum Finanzvorstand bestellt, aber lange konnte er sich über den hochlukrativen Posten bekanntermaßen nicht freuen. „So dreist geht man es auch als politischer Günstling eben nicht an“, konstatierte ein interner Untersuchungsbericht im Auftrag der Casag-Aufsichtsräte. In besagtem Dokument finden sich noch eine Reihe weiterer spannender Schmankerl. Welche das sind, haben Stefan Melichar, Michael Nikbakhshund ich für die aktuelle Ausgabe erhoben.
Über eine weitere Personalie fällt die Entscheidung in 40 Wochen. Dann stimmt die amerikanische Bevölkerung darüber ab, ob Donald Trump für vier weitere Jahre im Amt bleibt oder ob die Zeit reif ist für den 46. Präsidenten – oder gar die erste Präsidentin.
Anlässlich des bevorstehenden „Super Tuesday“ analysierte das Auslandsressort das Für und Wider, ist sich aber nicht ganz einig, wer zukünftig im Weißen Haus regieren soll. Während Robert Treichler für Joe Biden plädiert, sagt Georg Hoffmann-Ostenhof: „Vote for Sanders!“.
Sollten Sie in nächster Zeit auch eine Personalentscheidung zu treffen haben, machen Sie es sich einfach: Stimmen Sie für Qualifikation und Kompetenz.
Einen super Dienstag wünscht
Christina Hiptmayr
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