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Reiserechnung

Wohin fahren unsere Politiker um zu entspannen? Was unternehmen die meisten Österreicher am liebsten in ihrem Urlaub?

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Bundespräsident Van der Bellen reist ins heimatliche Kaunertal, Bundeskanzler Kurz nach Kroatien, SPÖ-Chef Kern an den Millstätter See, FPÖ-Verteidigungsminister Kunasek im Wohnwagen in Richtung Adria - so urlauben laut "APA" einige österreichische Politiker. Entspricht dieses Reiseverhalten jenem der Mehrheit? Im Großen und Ganzen schon, wie Erhebungen zum Thema Urlaub und Urlaubsfinanzierung zeigen, die dieser Tage anlässlich des Ferienbeginns veröffentlicht werden. profil hat sich interessante Zahlen herausgeklaubt.

4,3 Mio. Österreicher planen einen Sommerurlaub.

285.000 € kostete die teuerste Reiserückholung der vergangenen Jahre. Eine Frau hatte sich in Tahiti eine schwere Lungenentzündung eingefangen. Die Versicherung zahlte. Die durchschnittliche Heimholung kostete 2017 immerhin 31.000 Euro.

1100 € werden pro Person durchschnittlich für den Urlaub ausgegeben.

100% beträgt der Zuwachs an Polen und Franzosen, die heuer in Österreich Urlaub machen (im Vergleich zum Vorjahr).

10% beträgt er bei den Österreichern.

35% beträgt er bei den Briten.

Weniger wichtig wird der klassische Badeurlaub am See ohne nennenswerte Freizeitaktivitäten. Wichtiger werden Wanderungen und Bergtouren mit dem E-Mountainbike.

20% verlassen die Eurozone.

60% verlassen Österreich, bleiben aber in der Eurozone.

Bei 27% der Urlauber reicht das Urlaubsgeld zur Finanzierung der Reise aus.

9% benötigen finanzielle Unterstützung von Familie und Freunden.