Warum Investments für Anleger Glückssache sind und die Bank immer gewinnt

Titelgeschichte. Warum Investments für Anleger Glückssache sind und die Bank immer gewinnt

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Bei einem geschätzten Vermögen von 40 Millionen Euro muss man sich um Hermann Maiers Auskommen im Alter wohl keine Sorgen machen. Dennoch grübelt der ehemalige Skirennläufer: „I frog mi, wos kaun ma fürs Oita tuan?“ Die Antwort gibt er sich gleich selbst: „Vorsorgen, eh kloa. Oba wie?“
In einem aktuellen Werbespot macht sich der zweifache Olympiasieger und dreifache Weltmeister auf die Suche nach dem geeigneten Vorsorgeinstrument. Er scheitert an einem pinkfarbenen Kinderkeyboard und macht auch als Chormitglied nicht gerade eine gute Figur. Letztlich entscheidet sich Maier für die Triangel. „Jeda sorgt aundas vor. Jeda so, wia’s am bestn passt. Und wos passt, des woas am bestn mei Berater“, sinniert Maier.

Seit jeher geht es in der Banken- und Finanzwerbung um Vertrauen. Glaubt man den Botschaften, dann sind die Kunden und ihre Berater ein eingespieltes Team. Während erstere ihrer Arbeit oder ihrem Freizeitvergnügen nachgehen, krempeln zweitere die Ärmel hoch und vermehren das Vermögen ihrer Klientel. Ohne dass die sich groß darum kümmern muss. Über Jahrzehnte funktionierte das ganz gut: Man ging zur Bank, erkundigte sich nach dem aktuellen Zinssatz, eröffnete ein Sparbuch und legte nur noch die monatliche Sparrate fest. Die Angelegenheit war in ein paar Minuten erledigt. Mit den Jahren kam eine schöne Summe zusammen, aufgefettet durch Zins und Zinseszins. Im besten Fall genug für ein sorgenfreies Leben im Alter. Börsenturbulenzen oder geopolitische Krisen? Kein Thema.

Doch die Welt hat sich grundlegend geändert. Seit die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen immer weiter senkt, übersteigt die Inflationsrate die Renditen sicherer Geldanlagen. Der Sparstrumpf ist löchrig geworden …

Lesen Sie die Titelgeschichte von Christina Hiptmayr und Simon Moser in der aktuellen Printausgabe oder als E-Paper (www.profil.at/epaper)!