Wirtschaft

Waterdrop: „Jetzt sollen wir plötzlich profitabel werden“

Das Start-up Waterdrop fällt durch extravagantes Marketing und Starinvestor Novak Djokovic auf. Alles nur ein Hype? Oder kann es im Supermarkt überzeugen?

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Es ist Sommer, und es staubt. Hinter dem Wiener Hauptbahnhof auf der Laxenburger Straße schiebt sich der Verkehr aus der Stadt. Auf der rechten Seite eine riesige Baustelle, im Arbeiterbezirk Favoriten entsteht ein autofreies Vorzeigeviertel – das Neue Landgut. Der Zugang ist aber gar nicht so einfach, einer der Bauarbeiter schiebt die Absperrung freundlich auf die Seite: „Aber sicher ist hier schon offen.“ Bis jetzt gibt es neben Rohbauwänden und Baumaschinen nur ein Restaurant und das Büro der rund 200 Waterdrop-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Sie sind bereits in der ehemaligen Gösserhalle eingezogen. Das Lokal startet im Probebetrieb, die Waterdrop-Getränke stehen natürlich auch auf der Karte. Ob er sie empfiehlt? Der Kellner zögert kurz. „Jo, eh.“ 

Clara Peterlik

Clara Peterlik

ist seit Juni 2022 in der profil-Wirtschaftsredaktion. Davor war sie bei Bloomberg und Ö1.