Das leise Sterben: Österreichs Tier- und Pflanzenwelt verschwindet
Dem österreichischen Feldhasen geht es nicht gut und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Seit Mitte der 1980er-Jahre ist der Bestand landesweit um 60 Prozent zurückgegangen, was ihm einen Eintrag auf der zunehmend längeren „Roten Liste“ bedrohter Tierarten eingebracht hat. Franziska Dzugan hatte für die dieswöchige Titelgeschichte Zugang zu einer bisher unveröffentlichten Studie der Wiener Universität für Bodenkultur, erstellt für den WWF.
Die Ergebnisse sind – vorsichtig ausgedrückt – alarmierend. Demnach ist die Zahl aller Wirbeltiere Österreichs in den vergangenen drei Dekaden um 70 Prozent geschrumpft. Die Natur, schreibt Dzugan, befindet sich auf dem Rückzug – und das natürlich nicht nur in Österreich.
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