Briefe an den Mond
Im Wiener „Amerika-Haus“ fand am 2. Juli die Vernissage der Sammelstücke von profil-Redakteur Otmar Lahodynsky zur Mondlandung von Apollo 11 vor 50 Jahren statt. Gezeigt werden Briefkuverts mit Marken und Sonderstempeln der rund um die Welt angelegten Kontroll-Stationen der Nasa, über die damals die Mondmissionen gesteuert wurden. Dazu sind Nasa-Fotos der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969 sowie Titelseiten des US-Magazins „Life“ und österreichischer Tageszeitungen ausgestellt.
Für Staunen sorgt die Tatsache, dass die Mondlandungen damals von Computern gesteuert wurden, die über weniger Kapazität verfügten als ein modernes Smartphone.
Bei der Vernissage wurde an die Pläne der USA und Russlands, in den nächsten fünf Jahren wieder bemannte Flüge zum Mond durchzuführen, erinnert. „Es gibt noch immer unbekannte Seiten des Mondes, so etwa mögliche Wasservorräte an den Polkappen des Erdtrabanten“, so Lahodynsky.
Die Ausstellung ist noch bis Jahresende zu besichtigen, doch nur während Veranstaltungen im Amerikahaus.