Durch sein Bett wälzten sich die Massen eines 1000-jährigen Hochwassers.
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Hochwasser: Vier Maßnahmen, die die Wucht von Extremwetterlagen bremsen können

Fluten werden durch die Klimakrise immer extremer. Was jetzt geschehen muss, damit Österreich besser gewappnet ist.

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Fünf Tage, zahlreiche gebrochene Rekorde: Unvorstellbare zwölf Billionen Liter Niederschlag ergossen sich während der verheerenden Wetterlage laut GeoSphere Austria über Österreich. In Niederösterreich brachen 21 Dämme, 34.000 Feuerwehrleute waren dort im Einsatz, 2400 Menschen mussten evakuiert werden. Durch das Bett des Wienflusses walzten sich die Massen eines 1000-jährigen Hochwassers.

Schon während des großen Aufräumens stellt sich die Frage: Wie gut ist Österreich für das nächste Hochwasser gerüstet? Denn eines steht mitten in der Klimakrise fest: „Alte Maßstäbe gelten nicht mehr. Jede Region muss sich darauf vorbereiten, mit nie da gewesenen Niederschlägen und Windstärken konfrontiert zu werden“, sagt Gerhard Wotawa, Bereichsleiter der Abteilung für Klima und Umwelt bei GeoSphere Austria und Obmann des Climate Change Center Austria (CCCA). Was zu tun wäre, haben Expertinnen und Experten wie er bereits tausendfach erörtert. Während beim technischen Hochwasserschutz in den vergangenen 20 Jahren viel weiterging, ist Österreich denkbar schlecht darin, das Problem an der Wurzel zu packen. Vier Maßnahmen, die die Wucht von Extremwetterlagen bremsen können.

Franziska   Dzugan

Franziska Dzugan

schreibt für das Wissenschaftsressort und ist Moderatorin von tauwetter, dem profil-Podcast zur Klimakrise.