Kiweno: Fragwürdige Tests für Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Von solch einer Erfolgsserie können die meisten Jungunternehmer nur träumen: zuerst Gewinner bei der "Post-Start-up-Challenge", dann der "Futurezone Award" und der "Unternehmerinnen Award". Die Krönung folgte am 29. März: Da gelang eine kleine Sensation bei der Puls-4-Sendung "2 Minuten 2 Millionen", einem Format, bei dem prominente Investoren wie Hans Peter Haselsteiner und Leo Hillinger die besten Geschäftsideen beurteilen. Eine Rekordsumme von sieben Millionen Euro, gewidmet für Fernsehwerbung in Österreich und Deutschland, staubte die junge Tiroler Firma Kiweno dabei ab.
Was wurde den Superstars der heimischen Investorenszene präsentiert? Welchen grandiosen Geschäftsplan verfolgt Kiweno? Das Unternehmen offeriert vor allem einen Bluttest, der nach Einsendung in ein Labor Auskunft über diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten geben soll. Laut Kiweno sind sehr viele Menschen von Unverträglichkeiten betroffen, die nun zum Teil mit ihrem Test feststellbar seien. 70 verschiedene Nahrungsmittel könne man untersuchen, allen voran Dauerbrenner wie Weizen, Gluten und Milch, aber auch Intoleranzen gegenüber Nüssen, Obst und Gemüse, Fleisch und Gewürzen. "Das Innovative an dem Produkt sind die Probenentnahme zu Hause und eine Online-Plattform mit den Testergebnissen und Ernährungsempfehlungen zur ganzheitlichen Betreuung der Kunden", sagt Robert Fuschelberger, operativer Leiter von Kiweno.
Ein wenig versteckt auf der Website von Kiweno findet man die Methode, die zur Feststellung der Unverträglichkeiten angewandt wird
Mit dem Thema und der Testidee treffen die Unternehmer gewiss einen Nerv, was sich nicht zuletzt in den bereits steigenden Anfragen zu dem Test in Ernährungsberatungsstellen spiegelt. Kiweno bekräftigt damit, was ohnehin immer mehr Menschen glauben: Unser Darm sei durch einseitige Ernährung, Stress und Umweltbelastungen so stark geschädigt, dass sich Risse in der Darmschleimhaut bilden. Durch diese kleinen Öffnungen würden Nahrungsbestandteile in die Blutbahn gelangen, die dort zu einer Immunantwort führen, was sich wiederum in der Bildung von Antikörpern äußere. Dies erzeuge im Organismus eine dauerhafte Entzündung, wenn die betroffenen Nahrungsmittel immer wieder aufgenommen würden. Folge seien eine verlangsamte Stoffwechselaktivität und Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Hautunreinheiten. Sogar Krankheitsbilder wie Migräne, die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Gelenksbeschwerden, chronischer Schnupfen und Übergewicht werden mit Nahrungsunverträglichkeiten in Verbindung gebracht.
Ein wenig versteckt auf der Website von Kiweno findet man die Methode, die zur Feststellung der Unverträglichkeiten angewandt wird. Es handelt sich um eine Bestimmung des Antikörpers IgG4, der zu einer Entzündung und so innerhalb von sechs bis 72 Stunden nach dem Verzehr des unverträglichen Lebensmittels zu den genannten Beschwerden führen soll.
Klingt alles sehr schön und wissenschaftlich, hat nur einen Haken: Es stimmt nach Ansicht führender Experten nicht. Die IgG-Bestimmungen mögen zwar im Labor mit gängiger Analytik wie dem ELISA-Testverfahren durchgeführt werden, doch das Ergebnis ist letztlich eine Nullaussage: Seriöse Wissenschafter weisen nachdrücklich darauf hin, dass man mittels IgG4-Antikörpern nie Unverträglichkeiten oder Allergien diagnostizieren kann (siehe Experten-Statements). In Deutschland warnen Mediziner seit Jahren vor diesen Tests, weil Patienten dadurch auf eine falsche Spur gebracht würden - mit der Folge, dass Menschen aus Angst vor krankmachender Nahrung ihren Speiseplan oft dramatisch einschränken würden.
Ich möchte es vermeiden, irgendwelche Studiendiskussionen herunterzubrechen, das ist nicht mein Feld
IgG4-Antikörper entstehen schlicht dann, wenn man Nahrung zu sich nimmt. Sie zeigen also lediglich an, dass man etwas gegessen hat - mehr nicht. Bereits 2009 hielt eine immer noch gültige Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (EAA-CI), der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI) sowie der Fachgesellschaften der Schweiz und Deutschlands fest, dass die Bildung von IgG4-Antikörpern ein völlig gesunder Vorgang ist und nur aussagt, dass man das jeweilige Lebensmittel konsumiert hat.*)
Roland Fuschelberger, medizinischer Leiter von Kiweno, meint zum Vorhalt, sein Unternehmen biete einen völlig nutzlosen Test an: "Aus unserer Sichtweise gibt es eine klinische Relevanz, die durch neuere Studien durchaus belegt werden kann. Darüber hinaus ist unsere klinische Erfahrung entscheidend. Doch ich möchte es vermeiden, irgendwelche Studiendiskussionen herunterzubrechen, das ist nicht mein Feld."
Nach genauerer Betrachtung der von Kiweno genannten Studien wird klar, warum Fuschelberger weitere Diskussionen vermeiden will: weil diese eine, höflich ausgedrückt, sehr dünne Datenlage bieten und darum nicht haltbar sind, was auch die Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie bestätigt. profil ersuchte Kiweno mehrfach, solide Studien aus international anerkannten Fachjournalen vorzulegen, welche die Sichtweise des Unternehmens stützen, und namhafte wissenschaftliche Fürsprecher für die Methode anzuführen - vergeblich. Stattdessen wurde stets argumentiert, dass sich die Tests "aus medizinischer Praxis als sinnvoll erweisen" und man über medizinische "Erfahrung im Umgang mit Unverträglichkeitsund Intoleranztests" verfüge.
In jedem Fall lässt Fuschelberger keinerlei Kritik gelten
Tatsächlich führt Kiweno auf der Website einen Expertenbeirat an. Eine nähere Betrachtung dieser Personen birgt teils durchaus Unterhaltungswert. Da finden sich zum Beispiel: ein Maschinenbauingenieur; ein Gynäkologe, Energiemediziner und "Entwickler des Lebensfeuers"; ein Natur- und Ganzheitsmediziner, dessen einzigartige Methode die Behandlung nahezu jeder Krankheit erlaube. In jedem Fall lässt Fuschelberger keinerlei Kritik gelten und meint zudem: "Es gibt dabei auch keine ethischen Probleme, denn unsere Ernährungsempfehlungen sind wissenschaftlich fundiert, und das Feedback unserer Kunden bekräftigt Wirksamkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis."
Man muss allerdings nicht allzu übelmeinend sein, um sehr wohl ethische Probleme zu orten: Schließlich handelt es sich um eine nicht anerkannte Interpretation von Testergebnissen, die den Kunden unnötigerweise motivieren, Lebensmittel monatelang zu meiden. Was den Preis angeht: 99 Euro kostet der Test, eine Art Familienpackung gar 448 Euro. Dafür erhält man eine Analyse, die einem zu der wenig weltbewegenden Erkenntnis verhilft, dass man etwas gegessen hat. Letztlich gibt man also Geld für ein Produkt aus, welches nicht das bestimmen kann, was es vorgibt zu bestimmen. Hinzu kommt, dass, wenn man den Empfehlungen von Kiweno folgt, der Test nach sechs Monaten wiederholt werden sollte. In der Pflicht, durch eigene Studien einen Beweis für die Wirksamkeit ihres Produkts zu erbringen, sieht sich Kiweno nicht. Man könne sich jedoch vorstellen, Studien zu unterstützen.
Was meint der TV-Sender Puls 4 zu all dem, der ja Kiweno zu enormer Popularität in Patientenkreisen verholfen hat? Was sagen die Investoren, die dank ihrer Prominenz dem prämierten Unternehmen eine Art Qualitätszertifikat verliehen haben? Hans Peter Haselsteiner antwortet knapp: Es sei ihm nicht "bekannt, dass Kiweno und mein Name in irgendeiner Form in Zusammenhang gebracht wurden". Auf den von profil per E-Mail vorgebrachten Hinweis, dass er immerhin in der TV-Jury gesessen und somit allein durch seine Gegenwart an der Auszeichnung von Kiweno mitgewirkt habe, folgt keine Replik mehr.
Das Investment in Kiweno haben wir natürlich intensiv und über einen langen Zeitraum geprüft
Markus Breitenecker, Geschäftsführer von ProSiebenSat1Puls4, antwortet hingegen gar nicht. Stattdessen leitet er die profil-Anfrage weiter - und zwar ausgerechnet an Kiweno, worauf Fuschelberger erneut den Segensreichtum seines Tests lobt. Einem bei diesem Anlass wiederholten Ersuchen um die Vorlage solider Studien kommt er nicht nach.
Außerdem reagiert Daniel Zech, Leiter von SevenVentures Austria, dem Beteiligungsunternehmen des Senders. Zech behauptet: "Das Investment in Kiweno haben wir natürlich intensiv und über einen langen Zeitraum geprüft - neben medizinrechtlichen Aspekten besonders auch die lgG4-Unverträglichkeitstests." Was insofern überrascht, als Zech bei einer derart akkuraten Prüfung der Tenor der internationalen Fachwelt hätte auffallen müssen, der im Wesentlichen lautet: Finger weg von IgG4-Tests. Wo und wie mag Zech also geprüft haben? Das bleibt im Dunkeln, doch für medizinische Detailfragen zum Thema rät SevenVentures ohnehin zur Kontaktaufnahme mit -erraten -Kiweno. Überdies verfüge man über "mittlerweile 1000-fach positive Rückmeldungen von Kiweno-Kunden".
Dass es manchen Betroffenen nach der Ernährungsumstellung besser geht, ist kein Wunder. Das liegt aber nicht an der Vermeidung von den als unverträglich getesteten Nahrungsmitteln, sondern an zwei Mechanismen: Ein Teil ist dem Placebo-Effekt zuzuschreiben, den anderen Teil macht die Ernährungsumstellung an sich aus. Denn der Durchschnittsösterreicher ernährt sich nicht gerade optimal, was schon einige der genannten Beschwerden verursachen kann. Das liegt jedoch nicht an den verdächtigten Eiweißbestandteilen, wie sie in Hühnerei oder Milch zu finden sind, sondern schlichtweg an einer ungünstigen Zusammensetzung der Nahrung.
Wer den Kiweno-Test absolviert, muss sich unweigerlich mehr mit seiner Ernährung befassen, was einschließt, dass zwangsläufig mehr selbst zubereitet wird, um Kontrolle über die verwendeten Inhaltsstoffe zu erlangen. Wer statt Wiener Schnitzel und Leberkäsesemmel plötzlich Putenbrust und Reiswaffeln isst, wird alleine wegen des reduzierten Fettgehalts weniger von Verdauungsbeschwerden geplagt sein. Zusätzlich wird er aufgrund der kürzeren Verweildauer der Nahrung im Magen auch weniger Müdigkeit nach dem Essen verspüren. Das hat meist nichts mit unverträglichen Inhaltsstoffen zu tun, sondern mit den Nahrungsmitteln an sich. Manche sind eben schwerer verdaulich als andere und wirken sich so auf das Wohlbefinden aus.
Wir wollen keinen Arzt ersetzen und bieten auch weder Diagnose noch Therapie
Doch auch die positiven Rückmeldungen sind nur eine Seite der Medaille, denn Diätologen sehen die Kehrseite dieser IgG4-Tests: Menschen, die weiter nach einer Erklärung für ihre Beschwerden suchen und denen diese haltlosen Untersuchungsergebnisse das Leben nur noch schwerer machen; jene, die dann verzweifelt in der Ernährungsberatung sitzen, weil sie denken, den Menüplan aufgrund der Testergebnisse stark einschränken zu müssen.**)
Fuschelberger möchte klarstellen: "Wir wollen keinen Arzt ersetzen und bieten auch weder Diagnose noch Therapie. Es besteht ein großes Problem in der Bevölkerung, und Kiweno bietet eine Lösungsmöglichkeit." In Wahrheit bietet Kiweno aber nicht eine Lösung des Problems, sondern ist Teil davon. Mit seinem Unverträglichkeitstest erzeugt das Unternehmen eine Art Krankheitsgefühl in der Bevölkerung, wo gar keine Erkrankungen existieren. Fraglos gibt es eine Reihe von Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln. Der Großteil davon, nämlich Milchzucker-, Fruchtzucker-und Sorbitunverträglichkeit, ist aber harmlos und leicht in den Griff zu bekommen. Diese werden mit einem einfachen Atemtest diagnostiziert.
Zu suggerieren, dass man mit IgG4-Bestimmungen Hinweise auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten bekommen könnte und dass viele Menschen auf Eiweißbestandteile der Nahrung pathologisch reagierten, ist aber falsch - vor allem, wenn man diese in Zusammenhang mit sehr unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen bringt, an denen so gut wie jeder hin und wieder leidet. Das trägt nur zu einer Verstärkung des Hypes bei und lenkt die Aufmerksamkeit von wirklich relevanten gesundheitlichen Themen wie Stress, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung ab.
Wenn man nicht Vertreiber eines Medizinprodukts ist, darf außerdem auch auf keinem Teil der Website das Wort Diagnose vorkommen. Und man sollte nicht mit zertifizierten Testverfahren werben. Schließlich ist mit "zertifiziert" nur die Analysemethode und nicht die Interpretation des Tests gemeint. Solche Formulierungen führen zu einer Irritierung des Kunden, der bei Kiweno letztlich um drei Tropfen Blut und 99 Euro vor allem eines erwirbt: eine Modekrankheit.
Prof. Rudolf Valenta zählt zu den weltwelt bedeutendsten Allergieforschern. Er ist Professor für Pathophysiologie und Allergieforschung an der Medizinischen Universität Wien.
"Wenn man eine Allergie gegenüber Nahrungsmitteln mit Antikörpern diagnostizieren möchte, ist dies nur mit IgE-Antikörpern möglich. Nur diese können nachweisbare pathologische Reaktionen auslösen. IgG4 sind eine Subklasse der IgG-Antikörper, die im Körper keine Entzündung hervorrufen können, sondern den Patienten vielmehr schützen.
Das Auftreten dieser Antikörper sagt lediglich aus, dass man mit einer Substanz Kontakt hatte
Das Auftreten dieser Antikörper sagt lediglich aus, dass man mit einer Substanz Kontakt hatte. Wer viel Kuhmilch trinkt, wird auch mehr IgG4-Antikörper auf Kuhmilch bilden. Das ist Ausdruck einer ganz normalen und sogar schützenden Immunantwort und hat nichts mit krankmachenden Prozessen zu tun. Eine IgG4-Reaktion im Sinne einer immunologischen Überempfindlichkeit gibt es nicht.
Warum diese Tests dennoch positive Rückmeldungen der Kunden bewirken, lässt sich zum Beispiel durch den Placebo-Effekt erklären. Wer sich betreut fühlt, glaubt, dass es ihm besser geht. Die geschilderten positiven Erfahrungen von Anbietern solcher Tests sind Einzelbeobachtungen, die nicht objektivierbar sind."
Prof. Winfried E. Pickl Institut für Immunologie, Medizinische Universität Wien; Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI).
"IgG4-basierte Tests sind zur Feststellung einer Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln nicht geeignet. Dazu gibt es eine Leitlinie*), die aus einem Konsens der europäischen Fachgesellschaften für Allergologie und Immunologie entstand. Wenn jemand hinter seinen Beschwerden eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermutet, muss zuerst einer IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergie abgeklärt werden. Dazu kommt die Nahrungsmittelprovokation, die doppelblind und placebokontrolliert durchgeführt wird. Dies bedeutet, dass der Patient das verdächtigte Nahrungsmittel in verarbeiteter Form in geringer Menge und unter ärztlicher Kontrolle isst, jedoch weder er noch der Arzt weiß, ob das Allergen tatsächlich enthalten ist. Wenn keine IgE-vermittelte Reaktion dahintersteckt, ist der nächste Schritt der Besuch beim Gastroenterologen, bei dem weitere Ursachen abgeklärt werden. Dies wären etwa eine Zöliakie oder die viel häufigere Lactoseintoleranz. Führt auch diese Untersuchung zu keinem Ergebnis, können Lebensstilfaktoren wie Bewegungsarmut oder eine ungesunde Ernährungsweise eine Rolle spielen."
IgG4-basierte Tests sind zur Feststellung einer Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln nicht geeignet
Dr. Petra Zieglmayer Fachärztin für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde im Allergieambulatorium Wien West; Vorsitzende des Komitees für klinische Allergologie der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI).
"Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten finden oft Karenzmaßnahmen statt, deren Wirkung nicht kausal mit der Unverträglichkeit zusammenhängen muss. Oft sind es Nahrungsmittel, die per se schon für den Zustand des Patienten nicht förderlich sind, weil sie nicht besonders gesund sind. Wenn der Patient diese Lebensmittel dann nicht konsumiert, hat dies alleine schon einen gesundheitsförderlichen Aspekt, ohne dass es tatsächlich mit einer Unverträglichkeit zu tun haben muss.
IgG-Testungen spielen aber auch bei den nicht-immunologischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten keinerlei Rolle
Im Allgemeinen ist es nötig, einer Nahrungsmittelunverträglichkeit gezielt nachzugehen, und wenn es ein etabliertes Testverfahren gibt, wird dieses in der klinischen Routine auch angewendet. Diese Testverfahren werden dann auch von den Krankenkassen übernommen. IgG-Testungen spielen aber auch bei den nicht-immunologischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten keinerlei Rolle."
Mitarbeit: Alwin Schönberger
*) Die Leitlinie ist hier abrufbar. **) Die Autorin arbeitet in Innsbruck als Diätologin und kann die Situation daher aus eigener Anschauung beurteilen.