Strangulations-Studie
Das beste Image hat die Krawatte heute ohnehin nicht mehr. Für spießig halten sie die einen, ein Symbol der Macht sehen darin andere, und jetzt auch noch das: Das Tragen von Krawatten schadet der Gesundheit, meinen deutsche Forscher. Sie untersuchten 30 Personen im Magnetresonanztomografen. Die Hälfte von ihnen trug Krawatte, nach traditioneller Manier hübsch eng gezogen. Bei diesen Menschen zeigte sich, dass der Blutfluss im Gehirn merklich sank, weil die Krawatte Venen im Nacken bedrängte. Der Blutkreislauf im Hirn werde dabei beeinträchtigt, so die Wissenschafter. Gesunden Menschen schade dies wohl nicht, archetypischen Krawattenträgern aber vielleicht doch: älteren Männern mit Bluthochdruck. Die Ergebnisse seien relevant, weil in vielen Branchen die "sozial erwünschte Strangulation" immer noch üblich sei.