Viren: Warum der Mensch seinen schlimmsten Feind nie besiegen wird

Der Ausbruch des neuen Coronavirus ist das jüngste Kapitel der uralten Geschichte des Zweikampfs von Mensch und Mikrobe. Das Prinzip ist meist gleich: Keime aus dem Tierreich springen plötzlich auf uns über. Die aktuelle Epidemie wird zwar glimpflich verlaufen – die Entstehung wirklich gefährlicher Viren ist aber jederzeit möglich.

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Als hätten wir derzeit nicht schon genug Sorgen mit den unterschiedlichen Auswüchsen der allgegenwärtigen Klimakrise (anhaltende Buschbrände in Australien, frühsommerliche Jännertemperaturen von 16 Grad und mehr in Mitteleuropa), setzt uns jetzt auch noch ein tückischer Keim namens 2019-nCov, besser bekannt als Coronavirus, zu.

Viele dürften von Wuhan nie etwas gehört haben – bis die chinesische Megalopolis (elf Millionen Einwohner) von der kommunistischen Zentralregierung in Peking unter Quarantäne gestellt wurde, um die Ausbreitung der Epidemie einzudämmen. Doch die Infektionswelle, die mittlerweile auch den Rest des Planeten in Atem hält, ist nur „das jüngste Kapitel der uralten Geschichte des Zweikampfs von Mensch und Mikrobe“, schreibt ALWIN SCHÖNBERGER in der aktuellen Titelgeschichte. Das Coronavirus wird aller Voraussicht nach unter Kontrolle gebracht werden können, doch die Entstehung neuer, hochgefährlicher Viren ist jederzeit möglich.

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Alwin   Schönberger

Alwin Schönberger

Ressortleitung Wissenschaft