Was uns gesund hält: Das Mikrobiom

Der Mensch kann alleine nicht existieren: Er braucht die Gesellschaft von 40 Billionen winzigen Helfern. Eine gigantische Schar von netten Keimen wohnt in unserem Darm, im Mund und auf der Haut – und stellt Vitamine her, trainiert das Immunsystem oder schlägt Angreifer in die Flucht. Im Mikrobiom liegt aber auch ein Schlüssel zu Übergewicht, Allergien, Darmleiden und psychischen Erkrankungen.

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Die Namen der freundlichen Kameraden gehen gewiss nicht geschmeidig über die Lippen. Zum Beispiel Bacteroides thetaiotaomicron: Dem winzigen Geschöpf schenken bestimmt nur wenige Menschen gesteigerte Aufmerksamkeit. Dabei ist die Mikrobe ein treuer Verbündeter. Sie hilft dem Körper, wichtige Ballaststoffe aus Äpfeln, Orangen oder Kartoffeln zu gewinnen. Der menschliche Organismus ist auf diesen Beistand angewiesen: Er selbst wäre nicht in der Lage, komplexe Vielfachzucker der Pflanzen zu verdauen. Oder Escherichia coli, eine Kreatur mit eher zweifelhaftem Ruf, aber vielfältigen Fähigkeiten: Manche Vertreter dieser Art stellen den Botenstoff Dopamin her, …

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Alwin   Schönberger

Alwin Schönberger

Ressortleitung Wissenschaft