An den Rändern links und rechts befindet sich die erdabgewandte Seite des Mondes. Sie weist erheblich weniger Mare auf, die Kruste ist dicker. Auf dem Südpol hofft man auf Eis und Lavahöhlen, in denen die Temperaturen eine bewohnte Mondbasis zulassen.
Wissenschaft

Zoom in den Mond

So genau konnte die Menschheit den Erdtrabanten noch nie studieren: Wie der genaueste Atlas aller Zeiten das Wettrennen zum Mond befeuert.

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Ist der Mann im Mond in Wirklichkeit ein Hase? In China denken die meisten Menschen tatsächlich an ein Langohr, wenn sie auf die Flecken des Erdtrabanten schauen. Buzz Aldrin suchte sogar nach dem Tier, als er 1969, nur wenige Minuten nach Neil Armstrong, als zweiter Mensch den Mond betrat. Die Bodenstation hatte ihm kurz vor der Landung die Schlagzeilen des Tages ins Ohr gefunkt: „Eine Zeitung schreibt, ihr solltet nach einem Mädchen mit einem Hasen Ausschau halten. Einer alten Legende zufolge lebt die schöne Chinesin namens Chang’e seit 4000 Jahren dort oben. Sie scheint auf den Mond verbannt worden zu sein, weil sie ihrem Ehemann die Pille der Unsterblichkeit gestohlen hat. Außerdem solltet ihr nach ihrem Begleiter suchen, einem großen chinesischen Hasen (…). Der Name des Hasen ist nicht überliefert.“ Buzz Aldrin antwortete: „Okay. Wir werden uns umsehen nach dem bunny girl.“

Franziska   Dzugan

Franziska Dzugan

schreibt für das Wissenschaftsressort und ist Moderatorin von tauwetter, dem profil-Podcast zur Klimakrise.